Die Wechseljahre stellen dein gesamtes System um – und mit den richtigen Anpassungen kannst du aktiv gegensteuern. Heute lernst du, wie du mit der richtigen Ernährungsweise, sogenannter Alltagsbewegung und gutem Schlaf deinen Wechseljahresbeschwerden entgegenwirken kannst – ohne viel Aufwand und Mühe, und vor allem ohne Verzicht:
Es geht also darum, was du selbst aktiv tun kannst, um dich in den Wechseljahren wohler zu fühlen – ohne Hormone oder spezielle Präparate.
Ein gesunder Lebensstil ist eine mächtige Stellschraube, wenn es um deine Beschwerden geht!
Vielleicht denkst du jetzt: „Klar, ich weiß, dass ich mich gesünder ernähren und mehr bewegen sollte…“ – Aber wie groß der Einfluss wirklich ist, wird oft unterschätzt.
Und: Psychische Belastung/Stress und auch Übergewicht verstärken die Symptome der Wechseljahre. Und mal ehrlich: wer hat denn heutzutage keinen Stress? Also – lass uns mal schauen, wie du dir helfen kannst 😊
Ein gesunder Lebensstil ist eine mächtige Stellschraube für unser Wohlbefinden.
Viele Frauen sagen, dass sie durch die Wechseljahre zunehmen – und das stimmt wahrscheinlich auch. Die gute Nachricht: du kannst das verhindern.
Vielleicht hast auch du bemerkt, dass du plötzlich leichter zunimmst, obwohl du nicht mehr isst als früher.
Das liegt nicht daran, dass du etwas „falsch machst“, sondern an natürlichen Veränderungen deines Körpers:
Wenn du deine bisherigen Ernährungsgewohnheiten beibehältst, wirst du höchstwahrscheinlich zunehmen, da dein Körper weniger Energie verbraucht.
Das, was du isst, beeinflusst ein sehr wichtiges Hormon: das Insulin. Insulin reguliert deinen Blutzuckerwert.
Ein stabiler Blutzuckerwert ist der Schlüssel, um:
✔ Eiweißreiche Ernährung (z. B. Fisch, Eier, Hülsenfrüchte) – hilft, Muskeln zu erhalten und Heißhunger zu vermeiden.
✔ Gesunde Fette (Olivenöl, Nüsse, Avocado, Omega-3) – unterstützen Gehirn & Hormone.
✔ Ballaststoffe (Gemüse, Leinsamen, Haferflocken) – gut für Darm & Blutzucker.
✔ Blutzuckerfreundliche Kohlenhydrate (Quinoa, Vollkorn, Süßkartoffeln) – weniger Blutzuckerschwankungen.
✔ Intervallfasten (z. B. 16:8) – hilft vielen Frauen, den Stoffwechsel zu stabilisieren.
✖ Zucker & Weißmehl – verstärken Blutzuckerschwankungen & Hitzewallungen.
✖ Hochverarbeitete Lebensmittel – enthalten oft versteckten Zucker & schlechte Fette.
✖ Übermäßiger Alkohol – kann Hitzewallungen und Schlafprobleme verstärken.
✔Grundsätzlich: jede sogenannte „Alltagsbewegung“.
Also:
>> Nimm die Treppe statt des Lifts
>> Nimm das Fahrrad und lass das Auto stehen
>> Mach kleine Bewegungseinheiten zwischendurch
>> Unternimm kleine Spaziergänge
Schon 10-15 Minuten pro Tag machen einen mächtigen Unterschied! 💪
✔ Krafttraining (2-3x pro Woche) – das Wichtigste! Schützt vor Muskelabbau & Osteoporose.
✔ Ausdauertraining (Walken, Radfahren, Schwimmen) – gut fürs Herz & Blutzucker.
✔ Yoga oder Pilates – hilft bei Verspannungen & Stress.
💡 Warum wird der Schlaf in den Wechseljahren schlechter?
Hormonelle Veränderungen: Östrogen und Progesteron spielen eine große Rolle für einen stabilen Schlaf.
Sinkt der Spiegel, kann das zu Einschlaf- und Durchschlafproblemen führen.
✔ Progesteron – das natürliche „Entspannungshormon“ – fehlt – Progesteron hat eine beruhigende Wirkung und hilft normalerweise dabei, entspannt einzuschlafen. Wenn der Spiegel sinkt, fühlen sich viele Frauen innerlich unruhiger und haben Schwierigkeiten, zur Ruhe zu kommen.
✔ Cortisol-Spiegel steigt – Wenn der Körper gestresster ist, bleibt Cortisol (das Stresshormon) länger hoch – das hält dich wach.
✔ Temperaturregulation verändert sich – Hitzewallungen und Nachtschweiß bringen dich nachts um deinen erholsamen Schlaf.
✔ Melatonin-Produktion sinkt – Das Schlafhormon Melatonin wird weniger produziert, was dazu führt, dass du nachts leichter wach wirst.
✔ Regelmäßige Schlafenszeiten – dein Körper liebt Routine.
✔ Abends weniger Licht & Bildschirme – Blaulicht stört die Melatonin-Produktion.
✔ Leichte Abendmahlzeiten – kein schweres Essen vor dem Schlafen.
✔ Entspannung – Atemübungen, Meditation oder Lavendelöl können helfen.
✔ Kühle Raumtemperatur – 16-19 Grad sind optimal.
Fazit: Kleine Veränderungen, große Wirkung!
Viele Wechseljahres-Symptome lassen sich mit Ernährung, Bewegung und Schlaf enorm beeinflussen. Vielleicht mag es erst einmal herausfordernd wirken – aber du musst nicht alles auf einmal ändern! Schon kleine Anpassungen machen einen spürbaren Unterschied.
Teste es einfach aus und schau, was sich für dich am besten anfühlt! 😊Morgen geht es weiter mit mentalen & psychischen Strategien, um die Wechseljahre nicht nur körperlich, sondern auch emotional gut zu meistern.
Bis morgen! 💛
Deine Susanne
Heute hast du erfahren, wie deine Ernährung, Bewegung und dein Schlaf deine Wechseljahre beeinflussen können.
Du kannst selbst aktiv werden! Vielleicht magst du mit einer kleinen Veränderung starten – ein bewussteres Frühstück, eine extra Runde Bewegung oder eine entspannende Abendroutine. Morgen geht es um deine mentale Stärke: Wie du deine Wechseljahre positiv gestaltest und mit Stress besser umgehst. Ich freue mich, wenn du dabei bist!