Tag 3: Alternative Substanzen – Pflanzliche Helfer & Nährstoffe

Herzlich willkommen zu Tag 3! 😊

Falls du Hormone lieber meiden möchtest und eine sanfte Unterstützung suchst, gibt es zahlreiche pflanzliche und natürliche Lösungen:
Phytoöstrogene & Adaptogene – Pflanzenstoffe, die deinen Körper unterstützen.
Vitamine & Mineralstoffe – Welche Nährstoffe dein Körper jetzt besonders braucht.
Wie du herausfindest, was für dich funktioniert – Sanfte Alternativen sinnvoll kombinieren.

Vielleicht fragst du dich, ob pflanzliche Stoffe, Adaptogene oder Nährstoffe wirklich helfen können?

Die Antwort ist: Ja – für viele Frauen sind sie eine wertvolle Unterstützung!
Aber wie bei allem gilt: Jede Frau ist anders – was für die eine funktioniert, wirkt für die andere vielleicht weniger gut.


Lass uns gemeinsam die verschiedenen Optionen anschauen. 😊

1. Phytoöstrogene – Pflanzliche Östrogene als sanfte Unterstützung

Phytoöstrogene sind Pflanzenstoffe, die im Körper eine östrogenähnliche Wirkung haben. Sie wirken zwar schwächer als körpereigenes Östrogen, können aber dennoch helfen, wenn der Hormonspiegel sinkt.

Welche Pflanzen enthalten Phytoöstrogene?

  • Rotklee (Trifolium pratense)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Rhapontikrhabarber (Rheum rhaponticum)
  • Salbei (Salvia officinalis)
  • Süßholzwurzel (Glycyrrhiza glabra)

Mögliche Einsatzgebiete von Phytoöstrogenen:

  • Hitzewallungen
  • Schweißausbrüche
  • Schlafstörungen
  • Brain Fog
  • Vergesslichkeit und Konzentrationsstörungen
  • trockene Haut und Schleimhäute

Diese Heilpflanzen können als Tee, als Tinktur oder als Extrakt genutzt werden.

Phytoöstrogene in Lebensmitteln:

Soja
Soja ist reich an Phytoöstrogenen – in Soja sind dies die sogenannten Isoflavone. Aus Sojabohnen werden beispielsweise Tofu oder Tempeh hergestellt. Du kannst die Sojabohnen aber auch gedämpft als Edamame essen. Zudem enthält Soja Eiweiß, viele Mineralien und Vitamine – also all das, was wir für die Hormonregulation und -produktion brauchen.

Leinsamen und Sesam
Die ballaststoffreichen Leinsamen sind nicht nur wunderbar für die Verdauung, sie enthalten auch reichlich Phytoöstrogene in Form von Lignanen.
Alternative: Sesamsamen oder -öl. Der Gehalt an Lignanen ist in Sesam sogar noch höher als in Leinsamen.

Trockenobst

Den höchsten Phytoöstrogengehalt haben getrocknete Aprikosen, Datteln, Pflaumen und Rosinen. Jede Menge Ballaststoffe und Vitamine gibt es gratis dazu.
Wenn du es lieber frisch magst: Auch Pfirsiche, Aprikosen und Grapefrutis haben einen signifikanten Phytoöstrogengehalt.

Beeren
besonders die roten Beerenfrüchte wie Erdbeeren, Preiselbeeren, Cranberries und Himbeeren, gern auch tiefgekühlt.

Kreuzblütler-Gemüse
Blumenkohl, Brokkoli, Rosenkohl, Kohlrabi und Grünkohl.

Außerdem: Zwiebeln & Knoblauch

2. Adaptogene – Pflanzen zur Stressregulation & Hormonbalance

Adaptogene sind Pflanzen, die den Körper widerstandsfähiger gegen Stress machen und den Hormonhaushalt ausgleichen können. Sie helfen nicht direkt bei Östrogenmangel, unterstützen aber die Nebennieren, die nach den Wechseljahren eine größere Rolle in der Hormonproduktion übernehmen.

Maca → Steigert Energie & Libido, kann Hitzewallungen mildern.

Ashwagandha → Hilft bei Schlafproblemen, Angst und innerer Unruhe.

Rhodiola Rosea → Fördert mentale Leistungsfähigkeit & hilft gegen Erschöpfung.

Ginseng → Kann Müdigkeit verringern und Energie steigern.

3. Vitamine & Mineralstoffe – Dein Körper braucht Bausteine

Sinkende Hormonspiegel bedeuten nicht nur Wechseljahresbeschwerden, sondern auch einen veränderten Nährstoffbedarf.

Ein Mangel an bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen kann Beschwerden verstärken!

Welche Nährstoffe sind besonders wichtig?

Vitamin D → für Knochen, Stimmung und Immunsystem. Lass dir den Wert 1x/Jahr im Labor bestimmen. Das kostet ca. € 30,-, aber dann weißt du genau, wo du stehst und kannst entsprechend dosieren.

Magnesium → unterstützt Nerven, Muskeln und entspannt.

Omega-3-Fettsäuren → fördert Gehirnfunktion und wirkt entzündungshemmend.

B-Vitamine (bes. B6 & B12) → wichtig für Nerven, Energie und Stressabbau.

Eisen → Falls du noch starke Regelblutungen hast, wichtig für Energie.

4. Sonstige Alternativen:

Schweißhemmend und lindernd bei Hitzewallungen:

Salbeitee: schweißhemmende Wirkung

Mönchspfeffer Linderung bei Hitzewallungen.

Traubensilberkerze: gegen Hitzewallungen und übermäßiges Schwitzen

Fazit: Sanfte Unterstützung für deinen Körper

Alternative Substanzen können eine wunderbare Möglichkeit sein, Wechseljahresbeschwerden zu lindern.
Du brauchst Geduld – es dauert mehrere Wochen, bis du eine Wirkung spüren kannst. Oft funktioniert eine Kombination aus mehreren Maßnahmen am besten.
Vielleicht hilft dir eine Mischung aus Phytoöstrogenen, Adaptogenen und einer optimierten Nährstoffversorgung.

Höre auf deinen Körper und probiere dich aus. Vertrau auf dich und deine Wahrnehmung – du merkst schon, was dir guttut. 😊

Die Natur bietet uns viele wertvolle Möglichkeiten, unseren Körper zu unterstützen. Vielleicht hast du heute Inspiration für neue Wege gefunden – oder möchtest einige der vorgestellten Alternativen ausprobieren. Morgen geht es weiter mit dem, was du selbst aktiv tun kannst: Ernährung, Bewegung und Schlaf als Schlüssel für mehr Wohlbefinden. Mach dich bereit für praktische Impulse!“ 💪🍏